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Ein Frühlingstag in
Maramures
 

HEIMATGEFÜHLE AN EINEM FREMDEN ORT
An den östlichen Ausläufern der Karpaten im Norden Rumäniens gelegen, gibt es eine Region, in der die Zeit still zu stehen scheint - Maramures. Dörfer mit hölzernen Häusern und unbefestigten Straßen, Hirten mit ihren Schafherden und tropfenförmig aufgesteckte Heuhaufen prägen das Bild der hügeligen Landschaft. Die Holzbearbeitung hat eine über Jahrhunderte währende Tradition, wird bereits über viele Generationen gepflegt und erreicht ihren höchsten Ausdruck in den rumänisch-orthodoxen Kirchen mit ihren langen Spitzdächern, die mittlerweile zum UNESCO Weltkulturerbe zählen. Die bäuerlichen Anwesen werden von Weidezäunen begrenzt und die meist offenen hölzernen Tore vermitteln ein ganz eigenes Gefühl von Willkommenskultur. Trotz des landschaftlichen und kulturellen Reichtums verlieren Reiseführer nur wenige Worte über diese Gegend.
 
Beim Besuch im Frühjahr, wenn nach Tagesanbruch die Sonne langsam höher steigt, stellt sich eine angenehme Wärme ein. Grasende Schafe ziehen an den mit Schindeln gedeckten Häusern vorbei. Die Hirten grüßen freundlich. So stellt sich für Besucher schnell ein angenehmes Wohlgefühl von Heimat und Geborgenheit ein - an einem eigentlich fremden Ort.

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